DAX Bullen wollten gestern wie erwartet nicht mehr und die Ausweitung des bärischen Drucks machte sich dann spätestens am Nachmittag breit. In der Nacht ging der DAX noch etwas tiefer und erfüllte somit auch die gestrige Prognose komplett. Ich schrieb ja, dass ich den DAX heute mit einem GAP Down erwartet habe und in der Vorbörse steht dieser bisher immer noch mit 80 schmalen Punkten unter dem Kassaschluss von gestern. Das hat also al voll gepasst. Die gestrig vorgestellte bärische Wolfe Wave im m30 wurde somit abgebaut.
Normalerweise dürfte sich Dax nun den Jahrestief nähern können. Es sind nun nur noch schlappe 380 Punkte oder knappe 3% mehr fehlt nun nicht mehr zum Test der 12388/12455 er Unterstützung. Ein Katzensprung also!
Es müsste nun eine echte negative Meldung her um den Index dann durch dieses mögliche Unterstützungsbrett zu drücken. Allerdings dürfte dies auf Grund der momentanen Kraftlosigkeit auch dem Bärenlager etwas schwerfallen dürfen. Passiert dies aber bin ich ja bekanntermaßen Gebetsmühlenartig unterwegs und mit dem Bruch der genannten Unterstützung geht DAX faktisch KO!
Zum Gegenargument bärischer Hoffnungen hat sich ein bullischer Wolfe Keil gebildet, welcher seinen Apex am 5.9.2022 hat, also könnte dieser noch für bullische Furore sorgen, wenn diese Strecke, weshalb auch immer gemacht werden könnte. Dies ist nur informativ für bullische Avancen, ich selbst habe da so meine Zweifel aber die technische Spezifikation ist da. Dieser muss dann aber auch funktionieren um den Hoffnungsschimmer aufblühen zu lassen. Denn geht DAX über die 12890 dürfte der Funke überspringen können. Unterhalb der 12722 dem Nachttief und den durchlaufenden Wochentief geht Dax weiter Down in Richtung beschrieben Zustand der Unterstützungszone um die 12455!
Die Inflation in Europa steigt weiter und die EZB ziert sich mit klaren Ansagen, wenn die Lage außer Kontrolle gerät dürfte dies ein recht volatiler Herbst werden können und zwar stets zwischen Hoffen und Bangen! Sicherlich kann die EZB nicht wie die FED aber ein anziehen über 1,5% der Leitzinsen würde kurzfristig für Unruhe sorgen aber vielleicht für etwas längeren Atem im Zuge der anstehenden Energiekrise. Ich weiß es nicht aber möglicherweise ist die Karre auch schon im „Dreck“ versunken.
Ich wünsche allen einen tollen und spannenden September und verbleibe in bekannten Positionen.
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