Nun ist der Urlaub herum und mit viel erlebter Dolce Vita kann es nun auch mit meinem Lieblingsfreund Herrn DAX weitergehen. Ich habe seit dem April 2019 tatsächlich täglich an den Handelstagen etwas zum DAX gepostet, da aber in der letzten Woche die Richtung eindeutig schien hatte ich mich letztlich dafür entschieden nur einmal etwas zu konkretisieren und nur täglich die charttechnische Situation auf Twitter eingestellt, kommentarlos.

Der Dax befindet sich in aktuellem Umfeld weiterhin bullisch unterwegs und es überrascht an sich schon. Allein die Tatsache, dass sich absolut an den Richtungen der Notenbanken nichts ändern dürfte, lässt normalerweise auch keine bullische Avancen zu, jedoch die Bärenmarktrallys haben starke Unterstützer gefunden und diese könnten den Index weiter in Richtung 13500 schieben können.
Es ist erstaunlich wie gemächlich der DAX klettert, aber ich traue dem weiterhin nicht und der erfolgte Ausbruch aus dem fallenden Dreieck vom ATH könnte sich als Fehlausbruch herauskristallisieren.

Für heute dürfte daher der Index in dem Bullenflow mitfliegen können und wahrscheinlich mit dem erreichen der 13371 in der Vorbörse sein Tageshoch gemacht haben können. Geht Dax über die 13400 kommen wahrscheinlich gar die 13500, dort dürfte es aber Bewegungen geben können, welche von den Bären getrieben werden dürften.
Die Bärische Wolfe Wave (orange Linien in der Bildmitte!) ist aktiv und dürfte sich mit dem Unterschreiten der 12600 auch zünden lassen. Also heist, dass der Index aber auch erst einmal 700 Punkte fallen müsst. Deshalb vermute ich muss dan auch ein Knaller an News her der die gerade überzeugte Teilnehmer am Ende zweifeln lässt und dann erneut eine Verkaufswelle auszulösen. Die Bärische Wolfe Wave hat den Apex am 20.12.2022. Bis dahin darf es also noch wandern. Wie weit nach oben? Ich habe das grüne Dreieck als möglichen Zielkorridor der Bullen herausgearbeitet. Dies könnte dann auch entsprechend noch abgearbeitet werden, wobei es mich tatsächlich überraschen würde.
Sollte Dax tatsächlich in den Bereich der 14000 Punkte aufsteigen können, würde ich dort einen größeren Abgesicherten Put eingehen, denn dann dürfte es sehr zügig in die Wechselzone fallen können.
Die EU-Inflationsdaten, welche gestern veröffentlicht wurden sind nicht überraschend und das die Kerninflation bei mittlerweile 5% liegt dürfte auch niemand überrascht haben, die daraus abzubildenden Folgen der Geldentwertung und einer sich wahrscheinlich entwickelnden Preisspirale dürften es nicht leichter machen.
Ich verbleibe wie bekannt investiert und harre der Dinge. Long auf den DAX ist nun keine Option mehr.