Die heutige Marktstimmung wird durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst, darunter die Erwartungen an die US-Verbraucherdaten, die Sitzungsprotokolle der letzten Sitzung sowie potenzielle Aussagen von Fed-Chair Jerome Powell und der morgigen EZB-Präsidentin Christine Lagarde, sowie den Füllhorn der morgigen Arbeitsmarktdaten.
Es könnte also in den kommenden Handelsstunden wieder sehr volatil werden.
Zunächst scheint der DAX sich in einer bullischen Flagge zu befinden, was darauf hindeuten könnte, dass er im Frühjahrszyklus nach Korrekturende spekulative neue Höchststände erreichen könnte.
Die gestrigen Verkaufssignale in den USA wurden zum Handelsschluss teilweise wieder ausgeglichen, was auf eine gewisse Stabilität hindeutet und Optimisten im Markt vermuten lässt.
Ein Hauptfokus liegt heute auf den US-Verbraucherdaten vom letzten Monat, die möglicherweise ein Inflationsplus signalisieren könnten. Positive Daten könnten die Sorgen über Inflation verstärken und zu weiteren Marktbewegungen führen.
Die Sitzungsprotokolle der letzten Sitzung werden ebenfalls erwartet, wobei jedoch keine großen Überraschungen erwartet werden, da Jerome Powell bereits in der Pressekonferenz die aktuelle Situation dargestellt hat.
Die möglichen Aussagen von Christine Lagarde am morgigen Tag könnten jedoch die Märkte beeinflussen, insbesondere wenn sie Entspannungssignale für den europäischen Wirtschaftsraum äußert und eine mögliche Leitzinssenkung ankündigt.
Die technischen Unterstützungsniveaus für den DAX bleiben weiterhin bei 18050 und den wichtigen 17900 Punkten. Es scheint unwahrscheinlich, dass der Index vorerst darunter fällt, es sei denn, die US-Verbraucherdaten am Nachmittag werden äußerst negativ bewertet.
Auf der anderen Seite ist die bullische Wolfe Wave aktiviert, was ein positives Zeichen für den Markt sein könnte. Wenn der DAX die Widerstandsniveaus bei 18329 und später bei 18430 überwindet, könnte dies den Weg zu neuen Allzeithochs ebnen. In diesem Szenario gibt es viel Aufwärtspotenzial.
Es könnte sinnvoll sein, auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherdaten und potenzielle Aussagen von Christine Lagarde am Donnerstag zu warten, bevor länger angedachte Entscheidungen über Investitionen getroffen werden.