Die DAX-Performance am gestrigen Tag spiegelte die Unsicherheiten und Marktreaktionen auf die Inflationsdaten wider. Das vorbörsliche Hoch von 16849 konnte nicht gehalten werden, und der Index gab im Tagesverlauf nach, insbesondere nachdem die Inflationsdaten mit 0,3% etwas schlechter als erwartet ausfielen (erwartet wurden 0,2% Preisanstieg im Dezember).
Der DAX erreichte ein Tief von 16550 Punkten, was auf kurzfristige Unsicherheiten und möglicherweise auch auf Gewinnmitnahmen hindeutet. Seitdem hat sich der Index leicht erholt, befindet sich jedoch weiterhin in einer Phase der Findung. Eine Bodenbildung auf dem aktuellen Niveau könnte in den kommenden Handelstagen erwartet werden, was die Stimmung unter den Bullen verbessern könnte.
Es ist jedoch ratsam, einen möglichen Rücksetzer bis auf 16600/16562 einzuplanen, bevor man eine erneute Aufwärtsbewegung erwartet. Dies könnte eine gesunde Konsolidierung darstellen, bevor der Markt einen klaren Richtungsimpuls erhält. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Index bleibt bestehen, und es wird auf einen idealen Long-Einstieg gewartet.
Die weiteren Aussichten könnten auch von den Erwartungen einer Leitzinssenkung beeinflusst werden, sowohl auf unserer Seite als auch auf der anderen Seite des Atlantiks. Diese Faktoren dürften die Marktstimmung beeinflussen und zu neuen Impulsen führen. Es bleibt für mich jedoch wichtig, die Entwicklungen genau zu verfolgen und auf klare Signale zu warten, bevor ich wieder größere Positionen eingehen werde, da es im Augenblick alles andere als leicht ist dem hin und her gerecht zu werden.
Ein entscheidender Faktor für die weitere Entwicklung des DAX liegt in einem möglichen Anstieg über die Marke von 16849. Ein Durchbruch über dieses Niveau könnte dem DAX neue Flügel verleihen und zu einem optimistischeren Bullenmarkt führen. Ein solches Szenario könnte auf eine Stärkung des Aufwärtstrends und eine Fortsetzung der positiven Dynamik hindeuten, welches ich aber für heute ausschließen würde. Es sei denn, der gestrige Rutsch war die befreiende Schütteldose um zittrige Hände zu raus zu Kegeln.
Auf der anderen Seite sollten man jedoch auch die untere Seite im Auge behalten. Ein Abrutschen unterhalb der Unterstützungszone bei 16450 Punkten könnte bedeuten, dass der DAX anfängt zu schwächeln und in einen Abwärtstrend übergeht. In diesem Fall besteht das Risiko, dass der Index weiter nach unten korrigiert. Ein möglicher Bereich für eine solche Korrektur könnte sich bis zu den Unterstützungsniveaus bei 16280 oder sogar 16090 erstrecken. Es ist wichtig, diese Marken als potenzielle Zonen für eine erweiterte Korrektur im Auge zu behalten.
Insgesamt bleibt die Lage am Markt dynamisch und von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Eine genaue Überwachung der technischen Levels und fundamentaler Entwicklungen wird entscheidend sein, um klare Handelssignale zu identifizieren und angemessen auf die Marktbewegungen zu reagieren.
Ich bin nicht in DAX investiert! ES ist nach wie vor alles Spekulation und keine Handelsempfehlung!