DAX hat gestern dann gefĂŒhlt die KurslĂŒcke zugemacht und nimmt man es aber genau, so fehlten am Ende doch 9 Punkte. Aber dies dĂŒrfte nicht in Gewicht fallen. Der Index ist definitiv weiterhin angeschlagen und die gestrige Zwischenerholung wurde direkt abverkauft.
Somit dĂŒrfte es auch nicht verwundern, wenn DAX sich erneut heute nach SĂŒden orientiert. Allerding erwarte ich auch mal einen etwas stĂ€rkeren Abverkauf als das was bisher so passiert ist. Denn das zweite mögliche AbwĂ€rtsbein, welches sich nach dem erreichen der 14931 vom 29.3. ausbildet hat, hat theoretisch noch viel Luft nach unten. Aber dies ist wie immer spekulativ und dĂŒrfte erst mit einem möglichen Bruch der 12400 an Beschleunigung gewinnen.
FĂŒr DAX könnte es heute noch bis 14200 ansteigen und von da aus erneut fallen, aber geht DAX unter die 14067 und spĂ€ter unter die 14000 könnte der Weg nach unten aufgebrochen sein.
Morgen könnte Frau Lagarde zumindest die europĂ€ischen Indizes unter Druck setzten können, wenn sie möglicherweise auch fĂŒr Europa die Leitzinserhöhung ins GesprĂ€ch bringt und zwar mit Nachdruck. Aber will die EZB eigentlich ran an den Leitzins? Mir scheint so als wĂ€re auch fĂŒr Frau Lagarde der Krieg in der Ukraine eine willkommen Gelegenheit, weiterhin die ZĂŒgel lasch zu lassen und mit den Leitzins unbewegt die kommenden Monate auf seinem Niveau zu verharren. Aber dafĂŒr muss sie morgen auch Antworten haben. Das warum versteht glaube ich keiner mehr so richtig, denn die FED macht es ja vor. Und da ist die InflationsbekĂ€mpfung die klare Ansage. Diese hat ja gestern wieder beeindruckt und 8,5% im Monat MĂ€rz sind natĂŒrlich irre.
Ob Frau Lagarde nun morgen ĂŒberhaupt selbst spricht wird man sehen, denn sie hat sich ja mit Corona infiziert. Aber das nur am Rande.
Die Ălpreise ziehen wieder leicht an und das Thema Importstopp fĂŒr russische Rohstoffe wird weiter heiĂ in den Fokus gerĂŒckt. Den Sinn dieses Unsinns werde ich wohl nie verstehen, aber ob dies die richtigen Signale gegenĂŒber der eigenen Bevölkerung sind wage ich zu bezweifeln. Was scheinbar einer rot/ grĂŒnen weichgespĂŒlten Gesellschaft so als beglĂŒckendes Momentum vorgegaukelt wird dĂŒrfte als GegenĂŒber wohl schmerzhafte Folgen haben können. Sollte es VersorgungsengpĂ€sse geben, dĂŒrfte dies fĂŒr Unbehagen sorgen können. Aufwachen heiĂt dann nicht, wir haben es so nicht besser gewusst.
Ich bin Short in DAX, Nasdaq100, Bitcoin und Long in Ăl Sorte Brent investiert..