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14.01.2022 Übernehmen so langsam die Bären?

Nachdem gestern der DAX recht stabil sich in den Tagesverlauf verhielt, fiel er dann nachbörslich ab. Im Zuge der Korrektur von Nasdaq100, Dow und S&P500 verlor Dax dann auch an Kletterlust. Es scheint sich eine mögliche zweite Schulter zu entwickeln welche die vermeintliche SKS lebendig werden lassen könnte. Allerdings muss natürlich dafür auch ein Bruch der Unterstützung bei 15650 her, idealerweis der 15598 per Tagesschluss. Ob dies nun heute der Index abspult ist nicht zu erschließen, aber sollten die US-Indizes noch einen trüben Freitag hinlegen, so könnte es durchaus möglich sein.

Deshalb gilt heute für den DAX oberhalb des gestrigen Hochs bei 16091 bricht DAX bullisch aus unterhalb der 15800 kommen das Wochentief und die möglichen 15650 in Schlagweite.



Der S&P 500 spielte gestern den Bären in die Karten und gab auch etwas nach, so dass sein mögliches Szenario der bärischen Wolfe Wave weiter Fortsetzung findet, allerdings muss sie zünden und dies geschieht meiner Einschätzung nach ernsthaft erst ab den Bruch der 4581 und bis dahin heißt es die Füße still zu halten.

Ich halte an den bärischen Szenarien fest, welche ich zum Jahresanfang veröffentlicht habe, denn die Indizes kommen scheinbar in unsicheres Fahrwasser und die Nebelkerzen werden auch immer absurder.



Gestern sprach der Mr. Evans (Federal Reserve Bank of Chicago), er erwarte zwei, drei oder gar vier Leitzinsanhebungen in diesem Jahr. Geht es noch präziser? Also sollten die Herren mal darüber nachdenken, welche Auswirkungen dieser Unschärfe nach sich zieht. Verunsicherung an jedem Detail. Meisterhaft!

Weiterhin ist bemerkenswert, dass die Crashdrohungen immer lauter werden. Ich habe mich diesbezüglich schon im September positioniert, kann dem Zauber dieser Propheten aber nichts abgewinnen. 90% Zusammenbruch? In welchen Zeitraum? Sollte dieses Szenario eintreffen, wird sich wohl gesellschaftlich einiges schütteln und anschließend depressive Auswirkungen das Bild bestimmen können. Die Notenbanken sind ja zur Rettung wahrscheinlich wie möglicherweise in 2020 bereit um dann ihre geldpolitischen Abenteuer erneut zu korrigieren. Die Krux im Augenblick sind scheinbar die hohen auf Pump getätigten Derivatespekulationen von Privathaushalten den Börsen. Es könnte demnach sehr schnell gehen können, wenn Cash gebraucht wird.

So geht es nun spekulativ etwas eingetrübt ins Wochenende und ich erwarte mit Spannung die erste kleine Verfallstagwoche.

Ich bin Short in DAX, Palantir, Bitcoin, Öl Sorte Brent und Nasdaq100 investiert.

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