Der DAX hat in den frühen Morgenstunden das Fibonacci-Retracement-Niveau bei 17.981 Punkten erreicht, was auf ein mögliches Ende der Zwischenkorrektur hindeutet. Diese technische Marke stellt oft einen signifikanten Wendepunkt dar, an dem sich entscheidet, ob eine Korrektur beendet ist oder sich fortsetzt.
In diesem Fall scheint die Korrektur zunächst abgeschlossen zu sein, allerdings bleibt ein weiterer Rücksetzer in den Bereich von 17.760 Punkten Unterkante der aktuellen möglichen bärischen Flagge möglich, sofern die flache Unterkante nach unten durchbrochen wird dürfte es dann tatsächlich auch tiefer gehen können.
Rückblick auf die jüngste Marktbewegung
Seit dem Abverkauf Anfang August fehlt es dem Markt an einem zweiten Abwärtsbein, welches typisch für eine vollständige Korrekturbewegung wäre. Dieses zweite Bein könnte noch kommen, insbesondere wenn der DAX die 16.760-Punkte-Marke nach unten durchbricht und idealerweise auch unter die 17.600 Punkte fällt. Dies wäre ein Zeichen dafür, dass die Abwärtsbewegung weitergehen könnte.
Technische Analyse und SKS-Formation
Der Widerstandsbereich, den der DAX erreicht hat, entspricht der unteren Kante einer übergeordneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) im Wochenchart. Diese Formation ist ein klassisches Muster, das häufig eine Trendwende signalisiert. Sollte sich der DAX von diesem Bereich nach unten absetzen, könnte dies ein Signal für eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung sein, insbesondere wenn es dem Index nicht gelingt, sich nachhaltig über 18.060 Punkten zu etablieren.
Kurzfristige Überhitzung und mögliche Korrektur
Es ist wichtig zu beachten, dass der DAX kurzfristig überkauft ist. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Gegenbewegung nach unten.
Geopolitische Risiken und Wirtschaftsdaten
Die gestrigen Wirtschaftsdaten waren marginal positiv, sollten aber nicht zu einem Anstieg auf neue Allzeithochs führen. Ein weiteres "Luftholen" des Marktes wäre ratsam, insbesondere angesichts der geopolitischen Unsicherheiten im Nahen Osten. Sollte sich der Konflikt weiter verschärfen, könnten die unteren Ziele des DAX aufgrund der geopolitischen Lage noch erreicht werden.
Die aktuelle Marktsituation ist komplex und von vielen Unsicherheiten geprägt. Daher ist es sinnvoll, vorsichtig zu agieren und die Entwicklungen genau zu beobachten. Ihre Entscheidung, in der aktuellen Spurpositionierung zu bleiben, ist angesichts der beschriebenen Risiken und Unsicherheiten nachvollziehbar. Ein nachhaltiger Ausbruch über 18.060 Punkte könnte den Weg zu neuen Allzeithochs ebnen, was jedoch derzeit unwahrscheinlich erscheint.
Es ist ratsam, die Situation im Nahen Osten und die weitere Entwicklung der Wirtschaftsdaten genau zu beobachten, um rechtzeitig auf mögliche Marktentwicklungen reagieren zu können. Bleiben Sie wachsam und halten Sie an Ihrer defensiven Positionierung fest, bis klarere Signale erkennbar sind.
Meine Handelspositionierung im DAX:
Meine persönliche, spekulative aktuelle Positionierung ist SHORT, sollte diese sich im Laufe der Handelssituation ändern, so ist hier in diesem Abschnitt immer die Tagesaktuelle Position zu lesen und wird bei Wechsel von mir dann auch immer aktualisiert!
Aktuelle Positionierung!
SHORT
Es ist wie immer meine Meinung und nur meine persönliche Meinung.
Keine Handelsempfehlung!
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