Panik in der Nachbörse! Durch den Fehlschlag ukrainischer Raketenteile, oder was auch immer auf polnisches Gebiet, wurde kurze Zeit ein beschleunigter Abverkauf gestartet, welcher sich aber genau an der besagten Stelle vom Morgen wieder sofort drehte, denn bei der Mega UnterstĂŒtzung auf Grund der Stillhalterpositionierungen konnte das Brett nicht gebrochen werden. Sonst vermute ich, wĂ€re der Abverkauf gar unter die 14000 gelaufen.
Die Situation klĂ€rte sich nĂ€hmlich erst einige Stunden spĂ€ter auf und wenn es von Seiten Russlands gekommen wĂ€re, wie erst gemeldet, hĂ€tten man wohl auf Wunsch Seitens der Polen einen BĂŒndnisfall gehabt.
Es sind wirklich krasse Zeiten in denen man lebt und in wie weit die Tragweite tatsÀchlich war, wird man wohl spÀter einmal erfahren.
Das bedeutet fĂŒr den DAX, dass dieser weiterhin in der Klemme sitzt und unterhalb der 14124 zu den 14000/13954 rutschen könnte und oberhalb der 14444, dem gestrigen temporĂ€ren Hoch bis 14589 Luft haben dĂŒrfte. Jedoch scheint Dax wie bereits gestern erwĂ€hnt, auf Grund der Tageskerzenformationen schon im Abverkaufsmodus auf diesem erreichten Niveau und ich bleibe dabei, dass der Index sich nun drehen könnte und zu neuen Verlaufstief aufbrechen dĂŒrfte.
Ob dies dann am Ende so ausgeht wie von bĂ€rischer Seite gebastelt muss man sehen, jedoch die Gesamtsituation ist nicht mehr bullisch, sondern scheint Long eher ein Risiko, welches Short Positionierungen ĂŒberwiegt. Das groĂe Bild weiĂt weiterhin einen deutlich ĂŒberkauften Zustand aus und sollte sich demnach erst einmal entladen können.
Ansonsten bleibt nach wie vor die Shortspekulation auf den DAX, Nasdaq100 und Bitcoin fest verankert.
Randnotiz!
Im Zusammenhang der Raketenverfehlungen von ukrainischer Seite, wurde im selben Zusammenhang gestern der US-Kongress aufgefordert weitere 37,7 Mrd. $ fĂŒr Hilfen an die Ukraine frei zu machen! Frieden schaffen ohne Waffen sieht anders aus. Also werden wir wohl in Europa ein eigens âSyrientraumaâ erleben. Stellvertreterkrieg auf den Boden der Ukraine. Dies dĂŒrfte auch die AktienmĂ€rkte zukĂŒnftig schĂŒtteln können.