Dümpelt vor sich hin und behält zumindest die Stärke der letzten Stunden, auch wenn der Index nicht mehr viel Luft nach oben hat, könnte ich mir vorstellen, dass der DAX die 13500 noch abholen könnte.
Heute Abend um 19:00 Uhr MEZ gibt es den leitzinsentscheid der FED und Jerome Powell hat anschließend das Wording parat um die Märkte zu beglücken oder die Bullen zu enttäuschen.
Auf Grund der gesamten Gemengelage und dem mittlerweile überkauftem Zustand der großen Indizes, sollte es eigentlich über Nacht dann abtauchen können und vor allem nachbörslich Bewegung geben können.
Für heute dürfte der Dax im Zwang der FED sein und sich relative schwer bewegen lassen, daher vermute ich erst nachbörslich technische Reaktionen.
DAX darf nicht unter die blaue steile Anstiegslinie der Keilformation fallen, denn dann dürften die Bären übernehmen und oberhalb der 13550 geben die Bullen volle Fahrt! Also es bleibt spannend. Ansonsten gelten weiterhin die seit einigen Tagen von mir prognostizierten Wolfe Wave Szenarien.
Ich bin Short in DAX investiert.
Ich bin der Ansicht, dass die strapazierte technische Situation heute Abend Entladung finden könnte und diese sich aber wie beschrieben nach unten auflösen dürfte. Fällt der Index Dax unter die 13000, dann dürfte es sogar direkt bis 12600 fallen können. Es ist zwar im Augenblick etwas weit hergeholt aber es bedarf schon einiges an Vernebelung, wenn man die Konstellation weiterhin optimistisch bullisch einschätzt.
Sicherlich darf man auch darauf hoffen, dass die FED etwas positives und vor allem auch für die Zukunft nicht mehr ganz so starke Steigerungen der Leitzinsen anstrebt, aber wenn die Inflation auch in den USA sich nicht deutlich abschwächt und vor allem die Kerninflation nicht abgebaut wird, dann dürften der Weg auch für weitere große Zinssprünge zumindest nicht behindert werden.
Ich glaube aber das Jerome Powell nicht dovish agieren dürfte und was Frau Jellen von sich gab ist auch eine zu beschmunzelte Aussage. Sie sieht keine Rezession, denn alles ist fein und die USA strotz vor Kraft. Frau Jellen hat sich ja bekanntlich schon mal geirrt und ich glaube sie wird es auch diesmal wieder tun. Denn nur weil sich Q3 2022 besser entwickelt hat als Q2 heißt dies ja nun lange noch nicht, dass der Spuck vorbei ist.
Das Einzige was gegen meine Argument spricht ist, dass der November traditionell ein starker Börsenmonat ist, aber er muss es nicht sein, denn statistisch ist im Jahr der Midterms eine Jahresendrally eher auszuschließen. Na dann schauen wir mal was die Statistiken so mit sich bringen.