Der DAX tröpfelte gestern Scheibchenweise bis nachbörslich unter die 12650 Punktemarke und eröffnet somit heute mit einem GAP DOWN zum Kassahandel am Hexensabbat.
Ich habe mich ja gestern ausführlich zur Gesamtsituation und Breite der technischen Möglichkeiten geäußert und diese Wahrscheinlichkeit wird nun die kommenden Wochen bei Eintritt der Unterstützungen dieser, meiner These, stetig weiterverfolgt. Die Vorlage gibt dem gesamten Marktumfeld den Rahmen, sicherlich ist es denkbar, dass es in diesem extremen Bärenmarkt noch Situationen geben dürfte, welche überraschen aber zwingend muss dies nicht sein. Daher gilt aber auch, dass ein All Inn in Shorts auch unsachlich wäre, denn gehebelt sollte man da genau wissen, dass der Reiz auch überreizt werden könnte. Die 11500er Punktemarke sollte sich bei Eintritt bärischer Gewichtung erreichen lassen und dort dürfte sich dann zeigen in wie weit die Indizes Käufer finden dürften. Es sollte dann auch eine Jahresendrally nicht in Vergessenheit geraten, denn diese hat ja medial dann auch wieder ihre Daseinsberechtigung!
Für heute ist DAX zumindest bis zum Mittag im Stillhalterzwang gefangen und ab ca. 14:00 Uhr, dürfte sich dann mit dem US-Markt Richtungen erkennen lassen können. Möglicherweise schicken diese dann auch den deutschen Leitindex unter die wichtige 12440, denn wenn diese zum Wochenschluss erneut unterwandert wird, dürfte es dann kommenden Woche mit weiteren bärishen Fortsetzungsmustern fortlaufen können.
Die vorgestellte bärische Wolfe Wave ist aktiv und könnte ihren Weg finden.
DAX fällt unter 12500 deutlich in diese Richtung und steigt über der 12770 in Richtung 12800 an. Soweit würde ich sagen ist der Bereich eingegrenzt. Aber die Eröffnung sollte den Bären in die Karten spielen können.
Die Gemengelage hat sich nicht aufgehellt und im Zuge der letzten Inflationsdaten hat auch gestern der Erzeugerpreisindex erneut für Ernüchterung gesorgt. Mit einem Anstieg von 45,8% ist nichts weiter hinzuzufügen.
Ich verbleibe in meinen Positionierungen fest verankert.
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