Viel wird wohl nicht mehr nach Norden kommen, aber DAX ist wahrscheinlich mit der Erkenntnis unterwegs, dass die Bullen wohl keine Lust mehr haben. Daher vermute ich dürfte sich der Abverkauf in den kommenden Tagen scheibchenweise fortsetzen. Ein auf ploppen Richtung Norden halte ich für fast ausgeschlossen, es sei denn das von politischer Seite irgend ein Entspannungssignal kommt.
Woher? Ich weiß nicht. Fakt ist aber, dass DAX mit dem unterschreiten der 14000 Luft nach Süden hat und diese gar bis 13009 reichen könnte, darunter wäre aber faktisch Dax zu neuen Verlaufstiefs fähig, jedoch wohl nicht mehr in 2022. Jedoch sollte man sich schon einmal auf ein volatiles Q1 2023 einstellen. Zumindest ab Mitte Januar, da dürften die Bären so richtig auf den Plan treten können und die Indizes schon allein auf Grund saisonaler Gegebenheiten unter Druck setzten können.

Für heute dürfte Dax sich weiter an einer Erholung versuchen und das Hoch vom letzten Freitag 14040 oder das vom Montag 14003 möglicherweise anlaufen können. Ab dort sollte es dann erneut zu abverkäufen kommen können. DAX ist erst erleichtert, wenn dieser über der 14130 per Tagesschluss zur Ruhe käme. Allerdings darf man die gestrige Tageskerze auch als mögliche Umkehr verstehen oder deuten, denn auch wenn die Tränen tief hängen, darf nicht verkannt werden, dass der deutsche Leitindex auch auf Tagessicht schon überverkauft ist. Man muss sehen was die Akteure daraus machen.
Ich bin weiterhin Short in den Index investiert.

Was mich im Augenblick etwas umtreibt ist die Bewertung der Palantir Aktie. Dieser Datenspezialist, dürfte in den kommenden Jahren eine tragende Rolle spielen können und die Umsätze wie Gewinne sollten im Grunde sehr gut performen können. Daher heißt es hier für mich. Aufgepasst und den Einstieg nicht verpassen. Ich habe eine Kaufposition bei 5,50$ liegen, in diesem Bereich könnte dann auch Bewegung in Palantir entstehen können. Es ist keine Kaufempfehlung im Sinne solcher, es ist wie immer reine Spekulation auf einen möglichen überdurchschnittlichen Abräumer in der Zukunft.