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AutorenbildCarsten Peukert

22.03.2023 DAX unter FED! Powell muss entscheiden!

Gestern wollte Dax nicht zurück ins bärische Muster und die Bullen machten weiter Druck.


Es ist eine verrückte Situation, welche sich wahrscheinlich heute kurzfristig auflösen könnte.



Allerdings wohin die Reaktion ausfällt ist schwer zu tendieren, denn eigentlich hat der DAX das mögliche dovishe Wording von Jerome Powell wohl schon vorweggenommen und eine Hoffnung auf eine Null Prozentschritt dürfte sich möglicherweise als falsch erweisen, denn im FED Watch Tool sind die Wetten eindeutig auf einen 0,25% Schritt getrimmt.


Also darf Herr Powell heute nur die Bullen erfreuen, wenn es in der anschließenden PK ganz dovish zugehen sollte. Die Bären scheinen meiner Ansicht nach nun auch das zeitliche, auf Grund der saisonalen Gegebenheiten, zu verlieren. Den Crash, welchen ich insgesamt sah, der hätte sich so richtig nach dem CS Dilemma erstrecken müssen, aber die Umstände sind bekannt und die 14460 scheinen beim DAX als Korrekturmusterziel genügt zu haben.





Mich persönlich ärgert es schon, da ich ja bekanntermaßen die 13800 gern gesehen hätte und schlimmstenfalls gar die 12600/400 aber Börse ist ja nun kein Wunschkonzert.


Auffällig ist das zögerliche Verhalten nach den erreichten 15230/70 in der Nachbörse. Es fehlt auch hier der Aufwärstdruck. Ist es nur ein Abschiedskuss an der Abrisskante bei 15270 gewesen oder kommt ab 19:00 Uhr spätestens der entscheidende Move? Wir werden es erleben.


Ich habe eine Idee wie es möglicherweise weitergehen könnte! Es ist aber nur sehr vage und müsste dann mit viel Glück absolviert werden.


DAX bricht heute etwas ein und fällt zurück bis in den Bereich der 14700 um von da aus eine bärische Wolfe Wave zu basteln, welche sich im Augenblick nur in der Phantasie erahnen lässt. Von da an geht es zu einem Neuen ATH um dann in 3-4 Woche zu kollabieren.





Die Hoffnung auf weitere Staatshilfen, Notenbankhilfen und anderer Instrumente der Erleichterung werden möglicherweise nicht greifen können und die See wird erneut aufgewühlt bleiben.


Ähnlich dem Szenario vom 15.09.2008 dem Lehmann Crash, die FED reduzieret am 16.09.2008 auch nicht die Leitzinsen und brachte somit das Kartenhaus einige Tage später zum Einsturz.


Sicherlich kann man dies nicht direkt vergleichen aber mit einer gewissen Arroganz der Währungshüter darf gerechnet werden. Was dann 2008 im Oktober bis März 2009 passierte ist ja bekannt.


Allerdings spricht meiner Ansicht nach, dass saisonale Fenster eigentlich gegen einen Abverkauf, sondern eher für eine mögliche Korrektur in genannte Bereiche und dann der Weg zum ATH auf Grund benannter Spekulation der Marktteilnehmer. Gelingt es keine solide Ruhe in den Markt zu bringen geht es dann vielleicht in bärische Hände über!


Es bleibt spannend mit eher Tendenzen nach Norden als gänzlich nach Süden.

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