Tagesanalyse für den DAX und den möglichen Verlauf am 26. November 2024
Marktsituation:
Der DAX hat gestern exakt an den prognostizierten Marken Halt gemacht. Das Nachthoch bei 19.468 fungierte als kurzfristiger Widerstand, und die fallende Trendlinie, die sich aus den Hochpunkten der letzten Handelstage ableitet, ist weiterhin dominant. Solange dieser Widerstand nicht überwunden wird, bleibt das Momentum begrenzt, und das Erreichen neuer Allzeithochs erscheint unwahrscheinlich.
Die Dynamik zeigt derzeit eine gewisse Schwäche, was durch die Ermüdung im Marktbild unterstützt wird. Logischerweise könnten Rücksetzer in Richtung 19.000 oder sogar tiefer zur 18.600–18.400 eine Basis für eine mögliche Jahresendrallye bilden.
Wenn die SKS zündet kommt die mögliche Aktivierung der bullischen Wolfe Wave!
Wichtige Marken und Szenarien:
Unterstützungen:
19.000: Psychologische Schlüsselmarke, die zunächst halten müsste.
18.900: Technische Unterstützung, deren Bruch weitere Abwärtsdynamik freisetzen könnte.
18.830: Letzte Verteidigungslinie vor einem möglichen Test der tieferen Bereiche.
Widerstände:
19.468: Das Nachthoch von gestern bleibt ein kurzfristiger Deckel.
19.550: Der entscheidende Bereich, der für einen nachhaltigen Ausbruch nach oben überwunden werden muss.
Allzeithoch (über 19.800): Langfristiges Ziel, das erst nach einer Überwindung der genannten Widerstände ins Spiel kommt.
Wahrscheinliche Entwicklung:Das Bild deutet darauf hin, dass ein Rücksetzer in Richtung 18.600–18.400 kurzfristig Sinn ergeben könnte. Eine Konsolidierung in diesen Bereichen würde einerseits Luft für die Bullen schaffen und andererseits eine solide Basis für eine Rallye zum Jahresende bieten. Entscheidend ist jedoch, dass diese Bewegung in den kommenden Tagen erfolgt, um den Zeitrahmen für eine potenzielle Erholung nicht zu gefährden.
US-Indizes:Die gestrige Entwicklung in den US-Märkten bestätigt das Bild einer nachlassenden Dynamik. Die bullishen Signale verlieren an Stärke, was auf eine mögliche Verschnaufpause hindeutet. Auch hier könnten einige Ruhetage das übergeordnete Bild stabilisieren, bevor neue Aufwärtsbewegungen eingeleitet werden.
Strategie:
Long-Positionen: Erst bei einer klaren Rückkehr über 19.550 sinnvoll, da dies die Tür zu neuen Hochs öffnet.
Short-Positionen: Kurze Setups im Bereich der Widerstände oder nach Bruch der 19.000 mit Ziel 18.600 und tiefer möglich.
Seitwärtsmärkte: Intraday-Trades in den definierten „Nebengeräuschen“ zwischen 19.000–19.550 denkbar, jedoch mit Vorsicht.
Fazit:Der DAX steht vor einer richtungsweisenden Phase. Solange die genannten Marken nicht klar durchbrochen werden, bleibt das Bild uneinheitlich. Ein gezielter Rücksetzer in die Tiefenbereiche wäre wünschenswert, um die Grundlage für eine dynamische Aufwärtsbewegung zu schaffen. Anleger sollten sich auf kurzfristige Bewegungen konzentrieren und die Hauptmarken genau beobachten.