DAX machte gestern nicht gerade den Überzeugten aber immerhin verteidigte der Bulle die 16700 Punktemarke und schloss per Kassamarkt bei 16742.
Die Vorbörse ist leicht freundlich aber nach wie vor nicht überzeugend genug.
Im Grund gibt es fast nichts verwertbares und wer sich schadlos hält sollte auch an der Außenlinie dem Geschehen folgen.
Ich habe heute morgen auch etwas gegrübelt um vielleicht verwertbares zu finden.
Mit der Annahme, dass die Bullen nicht gerade neuen Druck aufbauen und diesen eher vermissen lassen, könnte eine mögliche bullische Wolfe Wave sich entwickeln.
Diese würde funktionieren, wenn Dax die 16617 erreichen würde und vielleicht darüber hinaus auch die 16520. Von dort dürfte es dann wie bereits gestern erwähnt schon reichen um danach anschließend im neuen Jahr bis zur 16900 hochzulaufen.
Die Gemengelage ist nach wie vor sehr schwierig, sollte aber auf Grund der Saisonalität im Monat Januar den Bullen in die Karten spielen können.
Nach wie vor halte ich neue ATH’s in den kommenden zwei Wochen nicht für ausgeschlossen und die Möglichkeit einer weiteren Bullenparty ist nach wie vor gegeben.
Ich bin Short in DAX investiert, da sich dies im Augenblick nach meiner Ansicht anbieten könnte und der Weg nach Süden temporär in kleinen Etappen bis 16600 drin sein dürfte. Alles weitere tiefer wäre sehr wahrscheinlich ein Sahnehäubchen.
Tiefer als 16500 sehe ich DAX im Augenblick nicht fallen.
Wechselwirkung entstehen erst unter der 15990 bzw. 15759 bis dahin ist bullisch alles in Butter.
Dies ist alles Spekulation und nicht als Handelsempfehlung zu verstehen.
Etwas spannend ist nach wie vor der S&P 500, hier darf gespannt beobachtet werden, was der große Leitindex im Petto hat. Doppeltop oder ein gigantischen bullischen Schub nach Norden. Beides ist denkbar und nicht auszuschließen. Ziehen hier die Bullen an, darf der DAX 2024 womöglich hinterherdackeln.
2024 könnte aber im Rahmen neuer möglicher Inflationssteigerungen, welche meiner Ansicht nach nicht unbedingt abzuwinken sind, den Notenbanken weitere Sorgen auf den Tisch bringen, denn sollte dieses nicht unmögliche Szenario sich wiederholen, dann könnte es tatsächlich die Notenbanken samt Indizes unter Druck setzten und die Hoffnung der Leitinssenkungserwartungen zerstören, dies wäre dann auch ein Prüfstein, welcher sich messen lassen muss um tatsächliche Verwerfungen in diesem Zusammenspiel zu verhindern.
Also sind noch nicht alle Bullenträume im Anflug aber so könnte das bekannte hin und her aus 2023 daher auch 2024 eine Rolle spielen.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass es ein Fehler ist der FED nicht zu glauben, dass die Leitzinsen trotz aller Hoffnungen auf Senkung, sogar noch anziehen könnten. Ich schrieb ja mal vor einigen Monaten, dass ich eher dem FED Mitglied Bullard glaube, der mal vor Monaten sagte, dass er den Peak erst bei 7% sehe. Also nicht unbedingt schon zu früh freuen, denn die Situation ist tricky.
Die FED dürfte daher auch 2024 gefordert sein und sicherlich erneut mit Träumereien und verbunden mit Wunschdenken die Volatilität an manchen Zyklen stärker aufblasen und vernichten als vielleicht heute vermutbar wäre.
Ich danke allen Lesern, welche ich mit meinen Ideen in diesem Jahr neugierig machen konnte und werde im kommenden Jahr wieder zur Stelle sein.
Ich glaube, dass die Spekulation auf den DAX eine unterhaltsame Nebensache ist, welche sich durch technische Gegebenheiten im Chartbild auch manchmal als unterstützende Handelsidee verwirklichen lässt. Jedoch nach wie vor kann niemand in die Zukunft sehen und mit einem Augenzwinkern sollte auch die Ernsthaftigkeit bei Handelsentscheidungen betrachtet werden.
Nichts muss aber alles kann! In diesem Sinne, wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und für 2024, Glück, Gesundheit und mehr erfolgreiche als negative Tage.
„Besser zu sein als gestern“ wäre schon mal ein Vorsatz, welcher es in sich hat.
Danke!
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