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2.03.2022 Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf!

Aktualisiert: 5. März 2022

Gestern tat Dax sein Bestes um den bärischen Protagonisten zu gefallen und heute geht es erst einmal weiter. Die Ölpreise explodieren und dürften für weiteren Abgabedruck an den Aktienmärkten sorgen können. Putin scheint nun die Angriffe zu verstärken und die politische Ohnmacht des Westens nimmt seinen Lauf. Sanktionen in großem Stil werden sicherlich ihre Wirkung nicht verfehlen aber dies dürfte auch gerade in Europa für erhebliche Probleme sorgen können. Im Nachgang ist man immer schlauer. Allerdings halte ich dann Stilblüten wie „Frieren für den Frieden“ nicht gerade produktiv, in Hamburg soll es ja so etwas geben.

DAX verhielt sich gestern so wie die Chartprognose die Möglichkeit einer Descending Broadening Wedge aufzeigt. Es ist noch nicht geschafft aber die Richtung nach Süden stimmt. Ob DAX tatsächlich diese komplettiert wird sich zeigen aber die Unterstützung bei 13800 wurde gestern nach Xetra Schluss gerissen jedoch zum Späthandel wieder zurückerobert. Im Augenblick steht Dax bei 13790 und es sieht ganz danach aus, als würde heute die 13800 fallen können. Passiert dies auch mit einem Tagesschluss darunter sollten weitere Tiefen in den kommenden Handelsstunden möglich sein.



Das Dilemma in dieser Krise zwischen Leitzinserhöhung und Krieg dürfte heute Jerome Powell erklären können. Denn sollte die FED ihre Leitzinsen nicht wie erwartet straffen, so dürfte das auch der Inflation weitere Steigerrungen anhäufen. Es ist nicht gewollt, jedoch durch emotionales Treiben des Ukraine Konflikt, könnte ich mir ein Umkippen vorstellen. Man wird es am Nachmittag sehen.

Vorerst purzeln die Kurse weiter und der Ölpreis steigt auf über 110$ Sorte Brent.

Für den DAX sind heute die Projektion Fibo Marken aus der Bewegung des eingestellten Chartmodells 2-3-4-5 13759/ 13545/ 13513 und die absoluten 13367 (fallen diese, dürfte es abrauschen können.) Die Härte mit der Putin seine Streitkräfte seit gestern durch die Ukraine treibt ist für stärkere Marktturbulenzen geeignet und könnte bei weiteren Extremen auch für deutliche Abschläge in Richtung 13000 Punktemarke beim DAX sorgen können.

Es sieht alles andere als hoffnungsvoll aus. Laut Medienberichten könnte es heute erneut Verhandlungen geben können, jedoch sind meiner Ansicht nach, die Forderungen von beiden Seiten nicht direkt mit Schnittmengen zu verbinden.

Die mögliche Rettung für die Indizes liegt scheinbar somit heute bei Jerome Powell und er muss erklären wie man sich das quantitative tightening vorstellen darf. Passiert bei beiden nicht etwas positives dürften die Märkte in den kommenden Tagen weiter fallen können. Wie tief? Ich weiß es nicht! Ein Absturz wie im März 2020 ist aber durchaus möglich, wenn der Sturm sich dynamisch aufbaut.


Ich bin Short in DAX, Nasdaq 100 und Bitcoin investiert.

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