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3.03.2022 Weiter nach Süden!?

Dax konnte sich gestern, nach erreichen des neuen Jahrestiefs, bei 13707 Punkten etwas vom bärischem Druck befreien und konnte zumindest nach den wärmenden Worten von Jerome Powell die 14000 Punkte im Kassahandel verteidigen. Dies scheint aber nicht gerade von starker Hand zu sein, denn die Ausgangslage heute deutet wohl eher auf erneute Enttäuschungen hin und könnte möglicherweise gar den DAX auf neue Tiefs drücken.

Was bringt mich auf die Idee?

Im Kern der von mir bisher gestellten Wochenprognose mit dem Hang zur DBW ist im Kern seit gestern eine erneute bärischen Wolfe Wave Struktur erkennbar, diese sollte bei möglichem Unterschreiten der 13930 zünden können und sich auf den Weg zu neuen Tiefs bewegen um sich anschließend wahrscheinlich weiter Richtung Süden auszuweiten. Es ist sicherlich auch an der Zeit für stärkerer Erholungen, welche ich aber im Augenblick noch nicht so richtig erkennen kann. Deshalb bleibt auch für mich der Weg nach Süden in verständlicher Richtung erhalten.



Deshalb gilt meiner Ansicht nach heute für den DAX ein unterschreiten der 13930 sollte diesen in Richtung 13800 und später gar tiefer fallen lassen können und sollte Dax über das gestrige Hoch bei 14108 klettern, dürfte Dax auch weiter bis 14300 maximal ansteigen können. Die erreichten 14108 des gestrigen Handelstages stehen aber auch für den Abschiedskuss an der bärischen Flagge (grau), was meiner Sicht nach auch Bände sprechen könnte, denn sollte es sich um einen Abschiedskuss handeln, dürfte Dax die 14000 vielleicht auch für die kommenden Tage abgehakt haben und sich nun möglicherweise deutlich tiefer zu orientieren. Es bleibt aber natürlich wie immer reinste Spekulation.

Die Ausweitung der Sanktionen gegenüber Russland worden gestern durch Joe Biden und den Vereinten Nationen noch einmal in aller Deutlichkeit bestätigt, jedoch sollte man nicht vergessen, dass die Weltwirtschaft sicherlich nicht einseitig davon betroffen ein wird, sondern auf Grund wesentlicher wichtiger Verknüpfungen und globaler Interessen alle in einem Boot sitzen. Was sicherlich wie schon oft bemerkt auch die Indizes weiterhin belasten dürfte. Für mich wäre ein spekulativ ideales Szenario, ein brutaler schmerzhafter Abverkauf bis zum Coronatief und von da aus, ein wirklich nachhaltiger Anstieg von deutlicher Stärke in ein goldenes Jahrzehnt. Aber dies ist nur Wunschdenken und was dann einen möglichen Abverkauf auslösen soll ist mit auch eher nebulös.

Ich bin auch der festen Überzeugung, dass Long Szenarien vorerst außer Acht gelassen werden sollten. Sicherlich gibt es ein paar Werte, welche schon Schnäppchen sein könnten, aber es ist meiner Ansicht nach noch nicht tief genug um einzusteigen.

Ich bin weiterhin Short in DAX, Nasdaq100 du Bitcoin investiert.

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