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5.03.2025 DAX im Rausch! Voller Wahnsinn! Viele Gewinner und ganz viele Verlierer! Absichern!

Autorenbild: Carsten PeukertCarsten Peukert

1. Aktuelle Marktlage und Einflussfaktoren

a) US-Strafzölle und internationale Reaktionen


Am 4. März 2025 traten neue US-Strafzölle in Kraft

  • Gegen Kanada und Mexiko: 25 % auf diverse Importe. ​

  • Gegen China: Erhöhung bestehender Zölle von 10 % auf 20 %.

Diese Maßnahmen führten zu unmittelbaren Gegenreaktionen:​

  • Kanada: Erhob Zölle in gleicher Höhe auf US-Waren im Wert von 30 Milliarden Dollar, mit geplanter Ausweitung auf 155 Milliarden Dollar nach 21 Tagen. ​

  • China: Kündigte ab dem 10. März zusätzliche Zölle von 15 % auf US-Agrarprodukte wie Hühnerfleisch, Weizen, Mais und Baumwolle an; weitere Zölle von 10 % auf Sojabohnen, Schweine- und Rindfleisch folgen.

  • Mexiko: Plant ebenfalls Gegenmaßnahmen; Details werden in den kommenden Tagen erwartet.

b) Auswirkungen auf die globalen Märkte

Die Eskalation der Handelskonflikte schürt weltweit Ängste vor einem umfassenden Handelskrieg, was zu erhöhter Volatilität an den Finanzmärkten führt. Insbesondere exportorientierte Volkswirtschaften wie Deutschland könnten durch diese Entwicklungen belastet werden.






2. Technische Analyse des DAX


a) Rückblick auf den gestrigen Handelstag (4. März 2025)

Der DAX erlebte einen äußerst volatilen Tag:​

Eröffnung: Startete schwach und fiel unter wichtige Unterstützungsniveaus.​

  • Tagestief: Erreichte 22.310 Punkte, was auf starken Verkaufsdruck hinweist.​

  • Erholung: Am Nachmittag setzte eine kräftige Gegenbewegung ein, die den Index bis auf 22.840 Punkte führte.​


b) Aktuelle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus

  • Unterstützungen:

    • 22.310 Punkte: Gesetztes Tagestief; ein Unterschreiten könnte weiteren Verkaufsdruck erzeugen.​

    • 22.220 Punkte: Nächstes Unterstützungsniveau bei weiterem Abwärtsdruck.​

    • 22.050 Punkte: Wichtige Unterstützung; ein Bruch könnte einen Rückgang auf 21.800 Punkte auslösen.​

  • Widerstände:

    • 22.900 Punkte: Abrisskante vom Vortag; ein Überwinden wäre ein positives Signal.​

    • 23.047 Punkte: Weiterer signifikanter Widerstand.​

    • 23.200 Punkte: Ein Durchbruch könnte den Weg zu höheren Niveaus ebnen.​

    • 23.500 – 23.600 Punkte: Bei anhaltender Erholung mögliche Ziele.​


3. Mögliche Szenarien für den heutigen Handelstag


a) Bullisches Szenario

  • Voraussetzungen: Stabilisierung über 22.900 Punkten und Überwinden der 23.047-Punkte-Marke.​

  • Mögliche Ziele: 23.200 Punkte; bei weiterem Momentum Anstieg in Richtung 23.500 bis 23.600 Punkte.​

b) Bärisches Szenario

  • Voraussetzungen: Scheitern an der 22.900-Punkte-Marke und Unterschreiten der Unterstützungen bei 22.310 und 22.220 Punkten.​

  • Mögliche Ziele: 22.050 Punkte; ein Bruch könnte einen Rückgang auf 21.800 Punkte zur Folge haben.​

c) Seitwärtsszenario

  • Voraussetzungen: Keine klaren Impulse; Handel innerhalb der Spanne von 22.310 bis 22.900 Punkten.​

  • Strategie: Kurzfristige Trades an den Begrenzungen der Range.​


4. Fazit

Die aktuellen geopolitischen Spannungen, insbesondere die neuen US-Strafzölle und die entsprechenden Gegenmaßnahmen, erhöhen die Unsicherheit an den Märkten. Für den DAX sind die genannten Unterstützungs- und Widerstandsniveaus entscheidend für die kurzfristige Entwicklung. Anleger sollten diese Marken aufmerksam beobachten und ihre Handelsstrategien entsprechend anpassen.

Risikohinweis:

 

Diese Analyse basiert auf technischer Chartbetrachtung und spiegelt ausschließlich meine persönliche Meinung wider. Es gibt keine Garantie für die Genauigkeit der Prognosen, und alle Handlungen am Markt erfolgen auf eigenes Risiko. Denken Sie daran, dass der Aktienmarkt volatil ist und immer unerwartete Entwicklungen auftreten können.

 


Viel Spaß beim Lesen!


Episode: "Der unaufhaltsame Bulle"


Tom war ein Bulle durch und durch. Seit Jahren hatte er nur eine Strategie: Kaufen, kaufen, kaufen! Egal, ob Krisen, Zinserhöhungen oder Handelskriege – am Ende des Tages stiegen die Märkte immer. Und falls sie doch mal fielen? Dann kaufte er nach.

Heute war einer dieser Tage, an denen er es ganz genau wusste:Der DAX wird steigen.

Er blickte auf den Chart. Ein kleiner Dip am Morgen. Die perfekte Gelegenheit.„Wunderschön, die Zittrigen schmeißen ihre Positionen hin – genau mein Einstieg.“


Long 10 Kontrakte DAX-Future.

Der Markt machte erst ein paar Zuckungen nach oben. Dann wieder runter. Tom grinste.„Komm schon, versuch’s ruhig. Du kannst mich nicht abschütteln!“

Doch dann: Ein Schlag aus dem Nichts.


Eine schlechte Nachricht über China. Unerwartete Inflationsdaten aus den USA. Die Märkte reagierten panisch. DAX -200 Punkte in Minuten.

Toms Position blutete.


Doch für ihn gab es nur eine Lösung: Nachkaufen.


Long 10 weitere Kontrakte.


Der Markt fiel weiter. Noch mehr nachkaufen.„Das ist der klassische Dip. In drei Tagen lacht jeder darüber.“


Doch die Panik griff um sich. Fonds warfen Positionen auf den Markt. Stopps wurden gerissen. -400 Punkte.


Tom grinste – aber jetzt etwas angespannter.„Gut, dann mache ich’s halt wie Warren Buffett.“


Er lud nochmal nach. All-in. Sein größter Trade aller Zeiten.

Dann: Die erlösenden Nachrichten. Die US-Börsen stabilisierten sich, ein Analyst verkündete, dass die Angst übertrieben sei. Die Algos griffen zu.


BÄM.


DAX +250 Punkte in wenigen Minuten.


Tom sprang vom Stuhl. „Was hab ich gesagt?! Man verkauft keine Aktien – man kauft sie!“


Sein Konto explodierte im Plus. Sein bester Trade seit Monaten.

„Morgen… morgen kaufe ich wieder.“


Und während andere sich noch von der Panik erholten, plante Tom schon seinen nächsten großen Long.

 

 
 
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