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1.03.2022 neuer Monat, neue Tiefs?!

Gestern pendelte Dax zwischen den Fronten der Deckel und des Bodens. Oberhalb ist die 14650 das Maß aller Dinge und unten die 14000. Auf Grund des gesamten Umfelds und der nun auch klargewordenen Situation in der Ukraine, den ganzen Sanktionen beider Seiten und den daraus sich möglicherweise ergebenden Folgen, sollte die Weltwirtshaft nicht ohne Schaden davonkommen. Deshalb gilt für mich, dass es normalerweise spekulativ nur einen Weg geben kann. Der nach Süden!

Sicherlich ist dies eine sehr gewagte These aber dürfte den Umständen nach nicht überraschen. Wie weit der Weg nach Süden geht ist im Grunde sehr spekulativ aber ich habe eine technische Situation für mein Verständnis entdeckt, welche den Schluss zulässt, dass die 13800 nur eine Zwischenstation gewesen sein könnten. Es handelt sich um eine Descending Broadening Wedge, welches sich gerade auf den Weg zur Unterseite aufmachen könnte.

Sicherlich bedarf es da noch einige Initialzündungen um dieses Szenario dann impulsiv zu durchwandern, aber man sollte diese Nummer mit auf den Radar haben können.



Der Dax dürfte heute in der Vorbörse sein Tageshoch wohl schon gemacht haben und könnte sich nun nach unten orientieren. Ich schrieb gestern, dass ich eigentlich es umgekehrt erwartet hätte. Also gestern down und heute Hoffnung aber scheinbar macht der Index wohl etwas anderes. Ich vermute, dass mit einem Unterschreiten der 14230, DAX bis 14100 fallen könnte und sich an der unteren Flaggenlinie etwas auspendelt lässt. Bricht DAX unter die 14000 dann dürfte oben genanntes Szenario eintreten können und die Falltiefe sich beschleunigen. Oberhalb der 14650 hat Dax Entspannungspotential bis 14800, erst oberhalb dieser Linie sollte Dax sich erholen können. Alles unterhalb der 14600 ist voll und ganz bärisch.

Was heute aber trotzdem für einen etwas entspannteren Handelstag sprechen könnte, wäre de Aspekt, dass die ETF Sparer zum Monatsbeginn ordentlich kaufen lassen. Ich bin gespannt. Normalerweise ist der Monatserste in der Regel positiv. Ich habe aber heute berechtigte Zweifel.

Die angespannte Lage steht wohl erst am Anfang eine sicherlich noch lange nicht ausgestandenen Situation, man bedenke, dass auch Deutschland mitten drin steckt und sich die verbalen Attacken nun wohl auch im Gesamtkontext nicht nur auf Russland und die Ukraine beschränken werden. Sollten die Spannungen an Dramatik weiter zunehmen dürften die Aktienmärkte stärker darunter leiden als wohlmöglich bisher angenommen.

Russland macht mobil auch bei seinen Landsleuten, welche in Deutschland leben. Ein Bekannter von mir hat seinen Einberufungsbefehl zum 10.3.2022 gestern erhalten. Es dürfte demnach also ein sehr langer Weg sein, ehe eine wahrscheinliches Ende gefunden werden könnte.

Bemerkenswert war der Kommentar von Herrn Linder zur Entwicklung der künftigen Bundeswehr. Also meiner Meinung nach gehört Russland immer noch zu Europa und die Türkei auch. Wie soll denn das dann bitte aussehen. Was Politiker im vermeintlichen Rausch von sich geben, lässt schon verwundern. Nun ja, aber dafür werden um solche Ziele zu erreichen 100 Mrd. € nicht reichen. Ein Konflikt, den der Steuerzahler bestimmt gerne mitträgt. OMG!

Ich bin Short in Dax, Nasdaq100 und Bitcoin investiert.


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