Heute dürfte DAX ganz im Zeichen der US-Midterms stehen und sozusagen den Tag über eigentlich ohne Antrieb daherkommen.
Der Index hat gestern zum Tageshoch erneut vom Start knappe 200 Punkte abgespult und ist dann etwas in die Kletterpause gegangen. Die Tageskerze war daher weiterhin trotzdem als bullisch einzuschätzen, jedoch könnte diese heute dann negiert werden, denn wenn Dax unter die 13400 fällt sollten dann auch die 13246 kommen können. Von da aus muss man sehen in wie weit der Index anfängt zu schwächeln, ansonsten dürfte es erneut an der 13000 spannend werden können. Alles andere ist Spielfeld und hat wenig Substanzielles. Für tiefere Gefilde ist Dax sehr gut unterstützt an der 12600, dort fällt DAX in die Bärenhände. Es ist aber noch ein weiter Weg um da ernsthaft daran zu glauben.
Es hat sich im steilen Anstieg eine erneute bärische Wolfe Wave gebildet, welche aktiv ist und das Ziel auf dem Pivot Punkt der Woche liegen könnte. Sie ist im Bild Orange gepunktet an der oberen Keilbegrenzung entstanden, DAX hat die Unterstützung auch schon verlassen, so dass es nicht überraschen sollte, wenn diese erkannt und durchgehadelt wird.
Fakt ist, dass der deutsche Leitindex noch Luft hat bis 13984, ob er diese abholt steht in den Sternen aber es sollte nicht unterschätzt werden, denn es gibt genug Käufer, welche nicht abwarten können und das FOMO Syndrom kommt ja dann nicht von ungefähr. Die Schmerzen dürften dann aber sehr spürbar sein.
Da heute etwas Zeit bleibt, mal ganz kurz zum Bitcoin, denn dieser hat heut Nacht die 20000$ Marke wieder einmal unterboten und es scheint, dass der Bitcoin verlieren dürfte. Die Situation ist nicht gerade schön aber auch hier könnte es zum Bruch des Jahrestiefs in kürze kommen, wenn die Unterstützung fällt geht es sehr wahrscheinlich an die bärischen Ziele unterhalb der 17500 bis durchaus ganz, ganz tief. Es ist spekulativ aber so könnte es kommen können. Bullisch sieht bei Bitcoin anders aus. Ich bin Short in Bitcoin investiert und halte die Position wie bekannt fest.
Morgen werden wir dann sehen in wie weit Herr Biden noch feste Gewalt für seine Regierungspläne in seinen Händen hält. Eine rote Welle, sollte dem Demokraten nicht unbedingt schmecken.